Die Quelle der Liebe

Die Quelle der Liebe fließt immer. Die Liebe könnte durch dich hindurchfließen, immerfort. Dich nähren, heilen, umhüllen.

Es ist wie ein ewiger Kreislauf. Ein Fluss, der der Quelle entspringt, der fließt und fließt, um dann im Meer zu münden, und dann wieder aus einer Quelle hervorkommt.

Sie fließt immer, die Quelle der Liebe.

Doch manchmal kann dich der Fluss der Liebe nicht durchdringen, dann fließt er an dir vorbei, wie das Wasser an einem großen Stein in einem Flussbett.

Du entscheidest, du kannst die Existenz dieses besonderen Flusses, der dich durchströmen will, in deine Wahrheit integrieren.

Du kannst dich öffnen und es zulassen.

Auch wenn es anfangs in deinem System noch „Steine“ geben könnte, die der Liebesfluss der Quelle lediglich umspült – aber ja immerhin schon mit ihnen in Kontakt ist – so wird es doch mit der Zeit immer mehr Bereiche geben,
wo ein hindurchfließen möglich ist.

Dein Ja zu dir, und zur Quelle der Liebe, aus der du einst hervorgegangen bist, öffnet Tore in dir, die lange verschlossen waren.
Tore, die den Weg zurück zu deinem Ursprung weisen. Du entscheidest.

 

„Die Quelle der Liebe“ ist ein Text aus meinem Buch „Das blaue Buch der Weisheit“ und ich habe ihn bei YouTube auch vertont:
Die Quelle der Liebe bei YouTube

 

 

Geburt

Wenn du aufhörst, all das zu verkörpern,
das du meinst/annimmst,
das andere in dir sehen,
wer bist du dann?
Was bleibt übrig?

Und wenn du anfängst, das zu verkörpern,
das die Quelle in dir sieht,
wer bist du dann?

Du kannst loslassen, was du nicht bist.
Und dir erlauben, dass DU BIST.

Sei du selbst!
Niemand kann es besser, als du.
Feiere deine Neugeburt.

 

 

 

Tränenkugeln

Tränen – wenn sie nicht geweint werden, kann dein gesamter Fluss ins stocken geraten, dein Ökosystem aus dem Gleichgewicht kommen.

Tränen, die geweint werden wollen, sind nicht immer leicht zu finden, denn oft bergen sie tiefen Schmerz.
Schmerz, der sich nicht zeigen will, denn er fühlt sich schwach, nicht richtig, schämt sich.
Vielleicht spürst du „Etwas“ – dunkle Wolken, die wie Blei an deinen Füßen hängen.
Oder Angst, deren Grund nur deine Angst kennt.

Dieser Schmerz hat sich in deinen ungeweinten Tränen nieder gelassen.
Deine Tränen bergen ihn, schützen ihn, wenn es sein muss Jahrhunderte, Jahrtausende.
Doch irgendwann – nehmen sie ihn mit hinaus. Manchmal erst, wenn dein System kurz vorm um-kippen ist. 

Du gibst es auf, stark zu sein und bist gleichzeitig stark genug, um zu fühlen,
was schon so lange darauf wartet, von dir gefühlt zu werden. 

So lange schon darauf wartet, wieder von dir angenommen zu werden,
wieder nach Hause zu dürfen, denn der Schmerz, will nur in dein Herz. 

Hilf ihm, sich zu trauen und den Weg zu finden.
Ohne dass du weißt, wie es geht.

 

 


Texte und Bilder: © Melanie Ackermann
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