Von der Wüste in die Oase

-Eine Reflektorsession bei Nadine Blochberger-


Das, was (noch) viele Menschen Leben nennen, kommt mir bisweilen vor, als wenn es daraus besteht, mit wenig Wasser eine Wüste zu durchqueren. Schritt für Schritt durch den schwer zu laufenden Sand.

So ging es mir auch.

Und dann – eines Tages – sah ich eine Oase.
Keine Fata Morgana, nein, denn die habe ich schon zur Genüge gesehen.
Eine richtige grüne Oase, mit dem Namen: Human Design

Es ist eine Oase für Menschen, die sich „irgendwie anders“ fühlen, und nicht wissen, warum. Die immer wieder versucht haben, sich anzupassen an das, was „man“ so macht und sich darüber immer mehr verloren haben in der Wüste.
Sie ist zwar durchaus auch fruchtbar – denn auch dort wächst etwas – und es können in ihr viele Erfahrungen gemacht werden.

Doch die Wüste sollte weder für Jeden, noch für immer der richtige Ort sein.

Einzigartigkeit

So ist diese Oase für jene Menschen, die spüren, dass nicht alle gleich sind und das Gleiche brauchen, sondern jeder individuell ist. Einzigartig.

Wie die Sterne am Nachthimmel, die von weitem sehr ähnlich aussehen, bei näherer Betrachtung würden wir jedoch erkennen, welch Unikate sie sind.
So wie es jeder Mensch ist.

Und so halte ich mich schon eine Weile – mal mehr und mal weniger – in der Oase auf.

Mal mittendrin, mal am Rand, und manchmal finde ich mich unverhofft in der Wüste wieder, mit trockenem Hals und beginnendem Sonnenbrand. Das passiert meist dann, wenn ich dem Außen mehr Beachtung schenke als meinem Inneren. Spätestens dann weiß ich, dass es wieder Zeit ist, bewusst in der Oase zu sein.
Zum Glück kenne ich schon den Weg dorthin.

Denn, wer diesen Weg einmal gefunden hat, kann ihn immer wieder finden.


Verabredung in der Oase

Um ihn weiter zu stärken, traf ich mich kürzlich in dieser wunderschönen Oase mit Nadine Blochberger
zu einem Reading.

Im Human Design gibt es 4 verschiedene Grundtypen: Manifestoren, Generatoren, Projektoren und Reflektoren. Nadine gehört zu den seltenen Reflektoren, die rund 1 % der Menschheit ausmachen. Nadine ist Reflexions Mentorin, Creative Business Design Beraterin, Künstlerin und nutzt unter anderem Human Design und die Genschlüssel als Werkzeuge.

In meinem inneren Bild, dieser Oase, sehe ich eine bequeme Hängematte zwischen zwei Bäumen, die Nadine für mich vorbereitet hat, um mal entspannt loszulassen, was und wer ich nicht bin. Denn auch das zeigt das eigene Design auf, wo und wie wir konditioniert sind: durch die Umgebung, die Menschen und durch die Gesellschaft, in der wir aufwuchsen.

Quasi das sogenannte „Nicht-Selbst“, das wir gewählt haben zu erforschen. Doch vor allem erfahre ich in diesem Reading, wer ich bin, so wie es in meinem einzigartigen Design steht, das sich aus meiner genauen Geburtszeit errechnet.

Denn die tieferen Elemente des Human Design Charts wechseln alle sieben Minuten.  Ich gehöre zu einem Untertyp der Projektoren, der 2 % der Menschheit ausmacht. Insgesamt gibt es 21 % Projektoren. 70 % der Menschen sind Generatoren und machen alles auf ihre Weise aufgrund ihrer Anlagen, und das schon seit sehr langen Zeiten. Sie sind sozusagen die Erbauer der Welt.

Erst 1781 kamen dann als völlig neuer (und jüngster) Typus die ersten Projektoren zur Welt. Guten Morgen!

Ich würde sagen, wir Projektoren sind noch in der Einfindungsphase in dieser Welt und mit uns selbst, und wirken auf unsere Umgebung manchmal befremdlich. Und die Umgebung auch auf uns. So war für mich die Reflektorsession eine reine Wohltat.

Meine Erfahrung

Ein Reading mit einer Reflektorin ist für eine Überraschung gut, da Reflektoren eine spezielle Art der Wahrnehmung und Ausstrahlung haben. Wir können sie wie ein Spiegelbild unseres Selbst wahrnehmen. Sie beleuchten sowohl blinde Flecken, als auch tief liegende Potenziale und Talente. So sagte Nadine aufgrund meines individuellen Charts während der Sitzung plötzlich zu mir: „Deine Eltern hätten dich eigentlich die ganze Zeit in Watte packen und auf dich aufpassen sollen“.

Das ist einer der Sätze, die wir manchmal geschenkt bekommen auf unserem Heilungsweg. Dieser hier war eine Brücke zu einem noch sehr jungen Anteil von mir, der schon lange auf mich wartete. Diese Wiedervereinigung, die ich auf inneren Reisen in den Tagen nach dem Reading für mich machte, war eine unglaublich zärtliche innere Begegnung.

Meine Eltern gaben ihr Bestes, und wir wählen unsere Erfahrungen selbst. So wuchs ich in der DDR auf, und als ich sechs Monate war, ging meine Mutter wieder in die Kinderkrippe arbeiten – und nahm mich gleich mit. Bis heute kann ich es kaum aushalten, wenn kleine Kinder weinen oder schreien. Jetzt, wo ich mein Design kenne, weiß ich, warum es so ist. Dieses Bewusstsein ist ein wichtiger Schritt der Heilung.

Wir sind mitten in einem Übergang und vieles, von dem wir dachten, das muss so, muss gar nicht so, sondern kann und soll auch anders. 

Wie eine Welt wohl aussehen würde, wenn Kinder von Anfang an in dem gefördert werden, was sie sind, und nicht zu dem gemacht werden, was sie nicht sind – nur um ins derzeitige Massenbewusstsein zu passen? In die angepasste Gesellschaft?  Wie wäre es, wenn nicht Leistung, schneller, höher, weiter und mehr mehr mehr regieren würden?

Der Spiegel

Da Nadine mit ihrem Design auch eine sehr große Offenheit hat, fühlte ich mich von ihr wirklich gesehen und verstanden – auch, weil sie vieles selbst erlebt hat, sowie durch ihre Erfahrungen in der Arbeit mit vielen unterschiedlichen Menschen. Sehr spannend waren für mich ein paar Fragen, die Nadine mir während des Readings gestellt hat.

Wir hatten es aufgenommen und so konnte ich mir im Nachgang alles noch einmal nicht nur anhören, sondern auch ansehen. Verblüfft schaute ich mir selbst zu, wie ich beim sprechen über meine innere Wahrheit, über meine Träume und Visionen aufblühte.

Ich sah, wie es mich auf allen Ebenen – mental, physisch, emotional und spirituell – stärkt, wenn ich mich selbst lebe.

 

Auch wenn es nicht „Mainstream“ ist.
Das Selbst will gelebt werden.
Und das sieht bei Jedem anders aus.

Mit Nadines Unterstützung den eigenen Spiegel zu putzen und hineinzuschauen, kann ich dir sehr empfehlen.
Denn sie kann dich so sehen, wie du wirklich bist.

Aus meiner Erfahrung fühlt sich das großartig an und tatsächlich wie eine Neugeburt. Ich spüre es tief in meinem Herzen. Es ist eine Erinnerung, um sich dann auch selbst wieder in seiner Klarheit und Wahrheit sehen zu können.

Und dann heißt es umsehen, krabbeln und laufen lernen … denn dieses System, das so theoretisch daher kommt, ist gleichzeitig zutiefst praktisch anwendbar. Im Reading habe ich dazu viele Impulse bekommen und es macht mir große Freude (manchmal ist es auch eine große Herausforderung) sie auszuprobieren. Der sogenannte Dekonditionierungsprozess dauert sieben Jahre, dann hat sich jede Zelle im Körper einmal erneuert. Doch die Reise zu sich selbst geht auch danach noch weiter – auf die nächst höhere Ebene.

So empfinde ich Menschen wie Nadine, die anderen helfen, den ganzen Fremdstaub abzuklopfen, auch als Geburtshelfer – für jeden Menschen und für die neue Welt, die wir zusammen aus unserer jeweiligen Einzigartigkeit heraus erschaffen. Während des Readings bin ich wieder von der Wüste in die Oase gegangen, ja sogar selbst zu einer Blume in der Oase geworden.

Es liegt nun an mir, sie zu nähren.

Hier kannst du Kontakt zu Nadine aufnehmen:
https://www.imagimo.me
nadine@imagimo.me
https://www.instagram.com/imagimo/


Text und Bildgestaltung: © Melanie Ackermann
Bilder: © Nadine Blochberger, Bild Nadine © Sophia Lasson
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