Farben fühlen
Wie fühle ich mich, wenn ich wirklich ICH BIN?
Ich möchte euch etwas erzählen. Etwas, das eure Welt verändern könnte. Ich möchte euch von Farben erzählen, von euren Farben. Und von einer besonderen Frau, die eine Vision der Schönheit hat.
Ich fange mal von vorn an. Dem Anfang, als ich mit einer Freundin zu einem Festival (Agape Zoe) in Berlin ging. Im Vorfeld schaute ich mir das Programm an und bemerkte einen Workshop der Farben fühlen hieß. Etwas daran zog mich an. Doch ich achtete nicht auf das Gefühl, und entschied mich für einen Workshop, wo es um Engel ging. Der fiel jedoch kurzfristig aus und ich landete doch bei Rita Rilana Münsterkötter* und dem Farben fühlen. Dort, wo ich hin SOLLTE.
So richtig vorstellen konnte ich mir darüber nichts, es war als ob sich mir diese Welt erst wirklich im fühlen – Simsalabim – eröffnen sollte. Vorhang auf.
Ich saß mit ca. 25 Anderen in dem Seminarraum, und Rita erzählte wie sie das Farben fühlen entdeckte, was es eigentlich ist und warum sie es in die Welt trägt. Beim Farben fühlen® geht es darum, dass es für jeden Menschen Farben gibt, die ihn unterstützen, mit denen er sich wohl fühlt und sich selbst leben kann. Es sind – meistens – nicht die Farben die in einer optischen Farbberatung herauskommen würden.
Denn beim Farben fühlen kommen nicht die Farben heraus.
Beim Farben fühlen kommt das innere Wesen des Menschen heraus.
Die Seele zeigt sich, auf der Erde.
Sie kommt auf die Erde.
Der Mensch wirkt und wird vollständig(er).
Dieser Prozess lässt sich auch mit „ganzheitlicher Identitätsfindung“ benennen.
Beim Workshop schauten alle so ein wenig in die Runde, was denn die anderen so anhaben. Es gab ein paar schwarz Gekleidete, eine Frau war ganz bunt gekleidet, sowie eine Frau, die von Kopf bis Fuß in einer einzigen Farbe gekleidet war. Letztere verließ den Raum nach einer halben Stunde, da ihr kalt war. Ihre Lieblingsfarbe wirkte – bei ihr – kühlend. Denn Farben wirken nicht bei jedem gleich.
Im Praxisteil des Workshops bekamen einige der Teilnehmer/innen die Gelegenheit, zwei Farben mit geschlossenen Augen zu fühlen. Obwohl ich leicht auch mal übersehen wurde in meinem Leben (klar bei meiner bisherigen Farbwahl), packte mich plötzlich der Wunsch nach Sichtbarkeit, und ich meldete mich mit der klaren Ausrichtung: „ich will jetzt“. Und tatsächlich, ich war die Dritte, schloss die Augen und Rita legte mir ein Tuch um.
Für ein Stofftuch war das Tuch ganz schön schwer. Meine Atmung war dürftig, meine Stimmung wahrlich auch schon besser und meine Stimme leise, zurückgezogen. Wo immer ich auch war, präsent war ich nicht. Ich war irgendwo in mir versunken, mit herabhängenden Mundwinkeln, in einer schrecklichen Welt. Dann sollte ich die Augen öffnen und in die Runde schauen. Was ich sah, war nicht nett. Besorgte, traurige und angespannt schauende Gesichter. So viele Spiegel.
Hier der ganze Artikel als PDF: Farben Fühlen – melanieackermann.de