Ein Text zur Balance
bei Sonne, Sturm oder Regen.
Jeder Weg ist ein Segen.
Drum gehe ihn mit Bedacht,
und gib gut auf dich acht.

 

Mehrere balancieren auf einem Balken, so einen, wie wir ihn aus der Schulzeit kennen.

Weder Anfang noch Ende dieses Balkens sind zu sehen. Diese Mehrere stehen irgendwo, Jede(r) woanders. Nehmen wir an (auch weil es schön aussieht) der Balken steht auf einer schier endlosen Wiese unter blauem Himmel und Sonnenschein.

Diese Wiese ist mitunter hügelig, es geht hoch und runter – aber der Balken ist immer auf der selben Höhe. Vom Balken aus gesehen sieht das natürlich manchmal ziemlich abenteuerlich aus, wenn es tief hinab geht.

Manche von diesen Mehreren balancieren auf der einen Kante des Balkens, andere auf der anderen Seite, auch auf der Kante. Da haben sie sich etwas Schwieriges ausgesucht: denn sie müssen ständig aufpassen, dass sie nicht abrutschen und fallen. Sie müssen die ganze Zeit nach unten schauen und sind in Angst. Zwar kommen sie vorwärts (sofern sie nicht abrutschen), aber sie sehen nicht, dass die Sonne scheint. Auch atmen sie flach und schnell, und nehmen daher auch nicht all die würzigen Wiesenkräuter wahr.

Unter den Mehreren gibt es auch Manche, die in der Mitte des Balkens balancieren. Der Balken bietet genug Platz, um die Füße ganz aufzusetzen. Diese Manche haben mehr und mehr Vertrauen in sich selbst und in den Balken gewonnen. Sie atmen entspannt durch und werden innerlich ruhiger, trotz der Höhen und Tiefen. Sie kommen vorwärts, indem sie einen Schritt nach dem anderen setzen. Sie können sich umschauen, und sie spüren die Sonne auf ihrer Haut.

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