Heilende Klänge und Gesänge
Avatara Rising – Sound Healing

Ich möchte euch von einem Abend erzählen, der mich beeindruckt und zutiefst berührt hat.

Kady Taylor und Elias North (http://avatararising.com) luden spontan am Gründonnerstag in Berlin zum Sound Healing ein. Als ich das (bei Facebook) sah, hat es mich sofort angesprochen. Dort wollte ich hin.

Obwohl ich einen gemütlichen Filmabend geplant hatte, außerdem sehr seltenes Kopfweh hatte und mich schlapp fühlte. Der nahende Vollmond ließ schon ordentlich grüßen. Gründe hatte ich genug, nicht dorthin zu gehen.

Aber etwas in mir war unnachgiebig, fühlte sich wie magisch angezogen von diesem Event. Ade mein liebes Sofa.

Also ging ich hin. Ich war mit bei den Ersten und Elias, der in Los Angeles lebt, freute sich über unsere Pünktlichkeit. Die Gäste wurden nicht wie Fremde, sondern wie Freunde empfangen. Die beiden hatten einen wunderbaren Raum vorbereitet, fühlbar mit ihrer Präsenz. Aber auch mit Kerzen, schönen Gegenständen, Tüchern, Düften und sanfter Musik. Ein Raum, der uns Willkommen geheißen hat.

 

Alle nahmen ihren Platz ein und knüpften gleich auf vertraute und liebevolle Art miteinander Kontakt, in Form von Blicken und Gesprächen. Es war einfach schön anzusehen. Kady hatte den Rundumblick für das Wohlbefinden aller, während Elias mit dem Salbei im Raum umher ging und uns sanft darin einhüllte.

Dann ging es los, die beiden stellten sich und ihre Arbeit (http://avatararising.com) vor. Einen Hinweis fand ich besonders wichtig: dass manche Klänge als nicht so angenehm empfunden werden könnten. Das sei ja auch „draußen“ so, wo wir oft mit so etwas konfrontiert sind. Ich komme am Ende noch einmal darauf zurück.

Und doch hatten bei dem Sound Healing diese ein wenig störenden, ich würde fast sagen für mich im ersten Moment als hässlich empfunden Klänge sowohl ihre Berechtigung, als auch ihre hilfreiche Wirkung. Ich hatte das Gefühl, dass sie ganz bestimmte tiefe Stellen in mir berührten, die ich vielleicht auch als nicht so schön empfinde, und tief vergraben hatte. Aber nur diese Klänge konnten genau diese Stellen erreichen. Sie gruben sich tief, bis dorthin. Mir kam der Vergleich, dass wenn man sich die Haare färbt, und Farbe auf der Stirn statt auf den Haaren landet, sie am Besten mit genau der Farbe abgeht.

Anfangs saß ich noch auf einem Yogakissen, legte mich aber bald, wie alle anderen auch, hin. Es war so eine warme, geborgene Wohlfühl-Energie. Das überraschte mich, denn ich lag ja mit „fremden“ Menschen relativ dicht.

Von Anfang an sah ich innere Bilder. Die Klänge zeigten mir Bilder, es war ganz leicht und sonderbar anders. Die Töne waren so unterschiedlich, mal einzeln, übereinander, nebeneinander, untereinander, ich kann es kaum beschreiben. Beschreiben kann ich aber, was ich empfand als Kady ihre Stimme erhob. Erhob trifft es gut.

Denn es war, als ob ihr Gesang Erde und Himmel verbindet.
Ihre klare Stimme war gleichzeitig tief und hoch.
Sie berührte mich bis in die Tiefe meines Seins.

Im Nachhinein sehe ich so ein Bild, beschreibbar mit den Worten: nackt, beleuchtet. Als ob diese Stimme alles sieht, alles kennt und vordringt – bis auf die Knochen. Mir stieg das Wasser in die Augen. Eine Träne kullerte über meine Wange.

Ich hätte sie gern öfter, mehr gehört, hatte aber gleichzeitig das Gefühl, dass es genau die richtige Dosis war.

Hinterher fühlte ich mich wunderbar. Ich fühlte mich genährt, und vor allem: geliebt. Geliebt von der Liebe selbst, die alles trägt und alles durchdringt.

Wir saßen noch einige Momente zusammen. Kady gab uns allen ein Fläschchen Kokosnusswasser mit Rosenöl. Es war kreiert und spendiert von Seydi von The Juicery® Berlin (https://www.instagram.com/thejuiceryberlin/). Er hatte sich gefragt, wie er mit seiner Passion Rosen verschenken kann, und dies ist entstanden. Das ist ihm absolut gelungen. Jemand sagte, es fühlt sich wie Liebe an. Es war eine köstliche Abschlusszeremonie für alle Sinne.
(*Mehr zu The Juicery® hier auf dieser Seite unten)

Ich machte mich auf den Weg. Beim umsteigen ging ich am S-Bahnsteig an einem Mann vorbei, der mich derart laut von der Seite anrülpste, dass ich kurz erschrak. So einen lauten Rülpser hatte ich wirklich noch nicht gehört. Doch dann musste ich schmunzeln und dachte, ah, das hat Elias gemeint als er von den unangenehmen Tönen sprach, mit denen wir auch „draußen“ konfrontiert sind.

Hier geht es zur Seite von Avatararising und zu ihrem Album: http://avatararising.com
Hier geht es zu The Juicery®: https://www.instagram.com/thejuiceryberlin/
Hier mein Bericht von meinem 2. Sound Healing Erlebnis bei Kady: https://melanieackermann.de/2018/11/08/bei-kady-kum-nye-yoga-und-sound-healing/

Text © Melanie Ackermann
Bilder 
Oberes Bild – Soundbath in Berlin: Jordanlehn Sabe/Awakened Divine Photography http://www.awakeneddivine.com
Bild in der Mitte: David Kuster http://www.davidkuster.com
Bild Venusblume: Kady Taylor
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Quelle: https://melanieackermann.de

*P.S.: The Juicery® Berlin 

Wenn jemand einen Laden hat, und dort in Form von Flüssigkeiten Rosen verschenken will, weil dieser Laden eben kein Blumenladen ist, sondern mit Flüssigkeiten handelt, dann ruft mein Inneres lautstark, diesen Laden aufzusuchen. Wie schön ist das denn?

Als mein Neffe zu Besuch war, der bei Obst und Gemüse noch etwas verhalten ist, fuhren wir hin. Ich war froh ihn an den Kuchen und Eisläden vorbei gelotst zu haben, und dann die Tür zu The Juicery® Berlin zu öffnen. Der Laden ist voll von leckerem, duftendem Obst. Die Schultern meines Neffen sackten beim Eintreten leicht nach unten und er sagte: „Hier gibts ja gar nix für mich“. Schnell setzte ich ihn auf eine Sitzgelegenheit, wo er rundherum von Bananen umgeben war, und ging zum Tresen. Ich besprach mit einer sehr lieben Frau (wie ich später erfuhr war es Evi, Seydis Frau) die Lage und wir entschieden uns für einen Blueberry Kale, nur vorsichtshalber ohne Kale.

Ein paar Minuten später war der Mund meines Neffen blau beschmiert und als Evi ihn fragte, wie es ihm schmeckt, hauchte er ihr ein „lecker“ entgegen.

Und ich war mit meinem Inner Beauty so zufrieden, dass ich schon überlegte, wie ich es anstellen sollte, ihn beim nächsten Mal nicht zu trinken, um die anderen Leckereien auch mal zu probieren.

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